Eigentlich ist Matthias Walz total nett. Nur wenn ihn etwas aufregt, kann er schon mal böse werden. Und es gibt vieles, das ihn aufregt. In „Fastnacht in Franken“ liest er regelmäßig den Politikern die Leviten, was beim Publikum für Lachorgien sorgt. Lässig am Klavier lümmelnd bringt er im grünen Anzug seine Gedankengänge scharfzüngig auf den Punkt. Kein menschlicher Abgrund ist ihm fremd – autodidaktisch erkundet in der Wirtshauskultur, untermalt von Studien der Informatik, Physik und Linguistik. Ein Wanderer zwischen den Welten. Ein Überraschungsei! Doch dann bleibt einem das Lachen im Halse stecken, denn er ist auch wie der Nikolaus: Man freut sich auf ihn, hat aber immer auch bisschen Angst… Hoho!